
Sie soll die tollste aller Birnen sein:
Conference-Birne – Der unkomplizierte Klassiker im Garten
Die Conference-Birne zählt zu den beliebtesten Birnensorten in Europa – und das aus gutem Grund. Sie ist pflegeleicht, liefert zuverlässig süße Früchte und gedeiht auch im Schrebergarten prächtig. Wer frisches Obst liebt und gleichzeitig etwas für die Natur tun möchte, liegt mit dieser Sorte genau richtig.
Herkunft und Geschichte
Ursprünglich stammt die Conference aus England. Dort wurde sie Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet und nach einer Obstbau-Konferenz benannt. Heute ist sie aus vielen Gärten und Obstanlagen nicht mehr wegzudenken.
Aussehen & Geschmack
Die Birnen sind länglich bis flaschenförmig, mit einer grünlich-gelben Schale, die oft leicht berostet ist – ein typisches Merkmal dieser Sorte. Das Fruchtfleisch ist saftig, süß und fein schmelzend. Besonders aromatisch schmeckt sie, wenn sie nach der Ernte noch ein paar Tage nachreifen darf.
Ernte & Lagerung
Geerntet wird die Conference ab Mitte September. Die Früchte lassen sich gut einlagern – am besten kühl und luftig –, und halten sich oft bis in den Dezember. So genießt man auch in der kalten Jahreszeit noch frisches Obst aus dem Garten.
Pflegeleicht & robust
Die Conference-Birne bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz mit gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Sie ist selbstfruchtbar, trägt jedoch besser mit einer zweiten Sorte wie 'Williams Christ' in der Nähe.
Ein großer Vorteil: Sie ist weniger anfällig für Schorf und daher besonders gut für Hobbygärtner geeignet.
Darum lohnt sie sich:
• ✅ Reich tragend und zuverlässig
• ✅ Auch für Einsteiger geeignet
• ✅ Gut lagerfähig
• ✅ Ideal für den Frischverzehr, Kuchen, Kompott oder Dörren
Fazit
Die Conference-Birne ist ein echtes Garten-Highlight. Sie verbindet unkomplizierten Anbau mit leckerem Geschmack – und das Jahr für Jahr. Wer einmal probiert hat, möchte sie nicht mehr missen.
Matthias Bünemann (Fachberater)

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